Immunologischer Verträglichkeitstest
Bewertung des Risikos der AbstoĂźung von Embryonen
Neue Ansätze zur Erreichung einer Schwangerschaft
Was ist eine KIR- und HLA-C-Genotypisierung?
Durch den KIR- und HLA-C-Genotypisierungstest wird das Risiko einer Abstoßung des Embryos durch das Immunsystem der Mutter ermittelt. Immunologische Unverträglichkeiten zwischen Mutter und Fötus können zu Implantationsstörungen, wiederholten Fehlgeburten, Präeklampsie und Frühgeburten führen.
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Je nach den Ergebnissen des immunologischen Verträglichkeitstests ziehen wir verschiedene Maßnahmen in Betracht, damit es bei der Patientin zu einer Schwangerschaft kommt.
Das Immunsystem und seine Auswirkungen auf die Einnistung und Entwicklung von Embryonen
Unser Immunsystem ist darauf ausgelegt, eingedrungene Fremdstoffe und Krankheitserreger als fremd zu erkennen und zu vernichten, um den Organismus vor äußeren Angriffen zu schützen.
Der Embryo ist ebenfalls ein Fremdkörper, da er Antigene des Vaters oder – im Fall einer Eizellspende – auch der Spenderin trägt. Dass die Mutter in der Lage ist, den Embryo zu „tolerieren“, obwohl sie ihn als fremd empfindet, ist eine wesentliche Voraussetzung fĂĽr eine erfolgreiche Schwangerschaft.
Wenn das Immunsystem den Embryo abstößt, kann dies der Grund für das Implantationsversagen und wiederholte Fehlgeburten sein. Darüber hinaus hängt der Verlauf der Schwangerschaft im zweiten und dritten Trimester davon ab, wie der Embryo in den ersten Wochen der Schwangerschaft in die Gebärmutter transferiert wird. In einigen Fällen kann ein Transferfehler auch die Ursache für Präeklampsie oder eine Frühgeburt sein.
Was ist ein immunologischer Verträglichkeitstest? KIR- und HLA-C-Genotypisierung
Damit sich ein Embryo einnisten kann, braucht es einen qualitativ hochwertigen Embryo, eine Gebärmutter, die darauf vorbereitet ist, ihn aufzunehmen, sowie eine gewisse mütterliche Toleranz gegenüber dem Embryo, um dessen Einnistung zu ermöglichen.
Dies geschieht durch die Interaktion des Embryos mit den in der Gebärmutter befindlichen Zellen des mütterlichen Immunsystems, den so genannten uterinen NK-Zellen (natürliche Killerzellen). Diese Zellen haben auf ihrer Oberfläche Rezeptoren, die KIR (Killer- Immunglobulin-ähnliche Rezeptoren) genannt werden und sich an Identifikationsfragmente auf der Oberfläche des Embryos binden. Diese Fragmente werden als HLA-C-Antigene bezeichnet, je ein Fragment stammt von der Mutter und vom Vater.
Es gibt eine Vielzahl von KIR-HLA-C-Kombinationen zwischen der Mutter und dem Embryo. Bestimmte Kombinationen (KIR AA und HLA-C2) können das Risiko für Probleme bei der Implantation und der Schwangerschaftsentwicklung erhöhen.
Die KIR- und HLA-C-Genotypisierung wird in unserer Abteilung für Immunologie durchgeführt wird, um die Kompatibilität zwischen den uterinen KIR-Rezeptoren und den HLA-C-Molekülen des Embryos zu bestimmen. Hierfür ist lediglich eine Blutprobe erforderlich.
Was passiert, wenn eine Immununverträglichkeit festgestellt wird?
Wenn der immunologische Verträglichkeitstest oder die KIR- und HLA-C-Genotypisierung eine Unverträglichkeit zwischen der Mutter und dem Embryo ergibt, bieten wir verschiedene Möglichkeiten an:
Immunmodulierende Behandlung: Diese senkt die HLA-C-Last, die mit der Mutter nicht kompatibel ist.
Der Einzeltransfer wird generell empfohlen, insbesondere jedoch in diesen Fällen, um eine Abstoßung durch das Immunsystem der Mutter zu vermeiden.
Durch die Wahl eines kompatiblen Spenders stellen wir sicher, dass der HLA-C-Genotyp des Embryos auch mit dem mütterlichen KIR kompatibel ist. In unserer eigenen Samen- und Eizellenbank steht uns eine große Auswahl an Spenderinnen und Spendern zur Verfügung, aus denen wir eine immunologisch kompatible Person auswählen.
Mögliche Ursache für das Scheitern der Implantation
Durch einen einfachen Bluttest können Sie herausfinden, ob eine Immuninkompatibilität die mögliche Ursache für das Scheitern der Implantation und wiederholte Fehlgeburten ist.
Fachärzte für fortgeschrittene Reproduktionsmedizin
Wenn der immunologische Verträglichkeitstest oder die KIR- und HLA-C-Genotypisierung eine Unverträglichkeit zwischen der Mutter und dem Embryo ergibt, bieten wir in der Clinica Tambre verschiedene Möglichkeiten an:
- Wir sind Pioniere der assistierten Reproduktion in Spanien und Europa.
- 45 Jahre medizinische Spitzenleistungen.
- Wir entwerfen personalisierte Behandlungen.
Wir setzen neue Maßstäbe für modernste Technologie und Innovation in der Reproduktionsmedizin.
- Hochmodernes Labor fĂĽr assistierte.
- Reproduktion Eigenes andrologisches Labor
- Sämtliche Proben sind durch das elektronische Sicherheitssystem RI-Witness™ geschützt.
- GERI®-Inkubator für die Kontrolle der Embyronalentwicklung.
- Fenomatch – damit Ihr Kind Ihnen ähnlich sieht.
- Auswahl der Spermien mit der höchsten Motilität für die ICSI-Behandlung mit ZyMot ICSI (FertileChip).
Ihr persönlicher Gynäkologe sowie Ihre persönliche Krankenschwester sind für die gesamte Dauer der Behandlung für Sie da und kennen sich mit Ihrem Fall bestens aus. In Notfällen können auch andere Klinikfachkräfte einspringen.
- Unser spezialisiertes Tambre-Care-Team betreut Sie von Anfang bis Ende der Behandlung und steht Ihnen fĂĽr etwaige Fragen jederzeit zur VerfĂĽgung.