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Fehlgeschlagene Implantationen – was sind die Ursachen und Lösungen?

Laura García de Miguel, Dr. med. von Tambre, bekennt sich zu einer Echographie

Das Scheitern der Implantation von Embryonen guter Qualität und wiederholte Fehlgeburten sind Situationen, die für Frauen und Paare, die eine Familie gründen möchten, eine große Herausforderung darstellen können.

In beiden Fällen können verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, die die Frau, den Mann und den Embryo selbst betreffen. Um die Ursachen für das Scheitern der Einnistung und die wiederholten Fehlgeburten herauszufinden, führen wir bei Clínica Tambre eine umfassende Untersuchung mit einem multidisziplinären Ansatz durch. Daran sind Fruchtbarkeitsmediziner, Embryologen, Genetiker und Immunologen beteiligt, die es uns mit Hilfe mit der neuesten verfügbaren Technologie ermöglichen, eine genaue Diagnose zu stellen. Diese ist für die Festlegung der optimalen Behandlung unerlässlich.

 

Implantationsversagen und wiederholte Fehlgeburten

Einnistungsversagen und wiederholte Fehlgeburten sind nicht dasselbe, obwohl in beiden Fällen keine Schwangerschaft eintritt.

Einerseits sprechen wir von einem Implantationsversagen bei einer IVF-Behandlung, wenn sich ein Embryo guter Qualität nicht in der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) einnistet und es deshalb nicht zu einer Schwangerschaft kommt. Wenn nach drei Embryotransfers von guter Qualität keine Schwangerschaft erreicht wird, müssen die Ursachen für diese Einnistungsfehler untersucht werden.

Von wiederholten Fehlgeburten spricht man, wenn sich der Embryo eingenistet hat und eine Schwangerschaft eingetreten ist, aber die Frau vor der 20. Schwangerschaftswoche einen spontanen Abgang erleidet. Tritt diese Situation bei zwei oder mehr Schwangerschaften auf, werden diese als wiederholte Fehlgeburten betrachtet und erfordern daher eine Untersuchung, um die Ursachen herauszufinden.

 

Ursachen für das Scheitern der Einnistung

Es gibt verschiedene Ursachen, die erklären können, warum sich ein hochwertiger Embryo nicht in der Gebärmutter einnistet:

Probleme der Gebärmutterschleimhaut
Für eine erfolgreiche Einnistung muss die Gebärmutterschleimhaut in einem optimalen Zustand sein. Ist die Gebärmutterschleimhaut zu dünn oder zu dick oder hat sie Probleme mit der Empfänglichkeit, kann dies die Einnistung verhindern.

Immunologische Faktoren
Bestimmte Störungen des Immunsystems können dazu führen, dass der Körper den Embryo als Eindringling erkennt und ihn vor der Einnistung abstößt.

– Hormonelle Ungleichgewichte
Hormonelle Schwankungen, wie z. B. ein abnormaler Progesteron- oder Östrogenspiegel, können die Qualität der Gebärmutterschleimhaut beeinträchtigen und so die Einnistung verhindern.

– Genetische Probleme des Embryos
Obwohl einige Embryonen von guter Qualität sind, können sie genetische oder strukturelle Anomalien aufweisen, die ihre Lebensfähigkeit und Einnistungsfähigkeit beeinträchtigen.

– Uterusanomalien
Anomalien in Form oder Struktur der Gebärmutter oder der Eileiter wie Endometriose, Polypen oder Adenomyose können die Einnistung behindern.

– Blutgerinnungsstörungen
Blutgerinnungsstörungen, wie das Antiphospholipid-Syndrom, können das Risiko von Blutgerinnseln in der Gebärmutter erhöhen und die Einnistung erschweren.

– Infektionen der Gebärmutter
Infektionen oder Entzündungen in der Gebärmutter können die Fähigkeit des Embryos zur Einnistung beeinträchtigen.

 

Die Diagnose – das Wichtigste am Anfang

Wie wir gesehen haben, gibt es verschiedene Ursachen, die das Scheitern von Einnistungen bei IVF-Behandlungen mit Embryonen guter Qualität erklären können. Um die Zahl der fehlgeschlagenen Einnistungen und der wiederholten Fehlgeburten zu verringern, ist es daher wichtig, zunächst eine vollständige Untersuchung durchzuführen.

Um die Diagnose zu stellen, führen wir bei Tambre eine vollständige Untersuchung durch, die diagnostische Tests wie Hormonanalysen, genetische Tests (zur Feststellung möglicher Chromosomenveränderungen des Embryos), anatomische Untersuchungen der Gebärmutter und der Gebärmutterschleimhaut (mittels Hysterosalpingographie, Hysteroskopie oder auch Magnetresonanztomographie), Untersuchungen der männlichen Faktoren (Seminogramm, Karyotyp-Untersuchung usw.), endokrinologische Untersuchungen (Diabetes, Bluthochdruck, Hypercholesterinämie, Schilddrüsenprobleme usw.) und immunologische Untersuchungen (um zum Beispiel festzustellen, ob der Körper der Mutter den Embryo abstößt).

Als Experten für komplexe Fälle untersuchen wir bei Tambre auch die fehlgeschlagenen IVF-Transfers in anderen Kliniken. Ziel ist es, eine korrekte Diagnose zu stellen und zu vermeiden, dass erfolglose Eingriffe aus der Vergangenheit wiederholt werden.

 

Wie man Implantationsmisserfolge reduziert

Sobald wir die Ursache für die fehlgeschlagene Einnistung ermittelt haben, kann Tambre verschiedene Behandlungen und Strategien entwickeln, um das Problem zu beheben und die Chancen auf eine erfolgreiche Einnistung zu erhöhen:

– Biopsie des Embryos.
Mit Hilfe der genetischen Präimplantationstests (PGT-A) können vor dem Transfer Embryonen ausgewählt werden, die keine Chromosomenveränderungen aufweisen, was die Chancen auf eine erfolgreiche Einpflanzung erhöht.

– Übertragungen mit Blastozysten
Um zu wissen, wie sich ein Embryo entwickelt, und um die besten Embryonen mit der besten Einnistungsfähigkeit auswählen zu können, ist es ratsam, den Transfer durchzuführen, wenn die Embryonen das Blastozystenstadium erreicht haben, das heißt am fünften Tag nach der Befruchtung.

– Unterstütztes „Schlüpfen“ (Hatching)
Eine weitere in Betracht zu ziehende Technik könnte das assistierte Hatching sein. Bei dieser Maßnahme, die wir im Labor durchführen, wird die äußere Schicht des Embryos kurz vor dem Transfer perforiert, um seinen Austritt nach außen zu erleichtern, damit er sich an der Gebärmutterschleimhaut festsetzen kann.

– Verzögerter Transfer
Eine weitere Möglichkeit, die erfolgreich sein kann, besteht darin, die Embryonen nicht „frisch“ zu übertragen, sondern sie einzufrieren, um sie später in einem anderen Zyklus zu transferieren. Auf diese Weise können wir die Gebärmutterschleimhaut mit pharmakologischer Hilfe oder auf natürlichem Wege vorbereiten, sodass die Gebärmutterschleimhaut optimale Bedingungen aufweist und aufnahmefähiger ist als in demselben Zyklus, in dem wir die ovarielle Stimulation durchgeführt haben.

– Medikamente
Wenn wir Probleme mit dem Cholesterinspiegel, Diabetes, der Schilddrüse, der Blutgerinnung oder der Immunabwehr feststellen, stehen uns verschiedene Medikamente zur Verfügung, die uns helfen, Implantationsfehler zu vermeiden.

– Chirurgie
Bei bestimmten diagnostizierten Problemen, wie zum Beispiel einem Polypen oder einem Endometriummyom, können wir eine Hysteroskopie durchführen, um diese zu korrigieren. Werden Anomalien in der Gebärmutter festgestellt, wie etwa ein Gebärmutterseptum beziehungsweise eine geteilte Gebärmutter, können diese durch einen chirurgischen Eingriff korrigiert und so ein günstigeres Umfeld für die Einnistung geschaffen werden.

 

Möchten Sie eine individuelle Diagnose?

Wenn Sie eine fehlgeschlagene Einnistung oder wiederholte Fehlgeburten erlitten haben und die Ursachen noch nicht kennen, können wir Ihnen helfen. Unser auf komplexe Fälle spezialisiertes Team wird jede Ihrer spezifischen Ursachen und Umstände untersuchen und bewerten. Dasselbe Ärzteteam wird auch Ihre individuelle Behandlung konzipieren und Ihre Nachsorge durchführen. Außerdem steht Ihnen ein Berater der spezialisierten Beratungsstelle von Clínica Tambre zur Seite, der Sie während des gesamten Prozesses begleitet und Ihnen alle Fragen beantwortet, die Sie haben.

Wenn Sie weitere Fragen zum Implantationsversagen haben oder mehr über die von Tambre angebotenen Behandlungen erfahren möchten, wenden Sie sich an uns und vereinbaren Sie einen ersten Termin unter der Telefonnummer (+34) 91 411 61 11. Eine fehlgeschlagene Implantation und wiederholte Fehlgeburten müssen nicht das Ende Ihres Wunsches nach einem Baby bedeuten. Geben Sie sich eine neue Chance, diese Schwierigkeiten zu überwinden!