Neueste Nachrichten, News DE

Wie man mit geringer Ovarialreserve Mutter wird

Eine niedrige Ovarialreserve ist eine der häufigsten Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit. Etwa 10 bis 15 Prozent der Frauen sind davon betroffen.

Heutzutage bedeutet die Diagnose einer niedrigen Eierstockreserve nicht, dass Sie Ihren Traum, Mutter zu werden, aufgeben müssen. Mit Hilfe der Wissenschaft ist es möglich, eine Schwangerschaft zu erreichen. Welche Möglichkeiten Sie dabei haben, darauf wollen wir gleich eingehen. Das Wichtigste ist jedoch zunächst, dass Sie keine Zeit mehr verstreichen lassen und sich in die Hände von Spezialisten für assistierte Reproduktion . Bei einer niedrigen Ovarialreserve zählt eigentlich jede Minute.

Clínica Tambre ist eine Klinik für fortgeschrittene Reproduktionsmedizin in Madrid (Spanien), die die innovativsten Behandlungen anbietet. Wir arbeiten mit modernster Technologie in einem Team von engagierten Spezialisten, um bei geringer Eierstockreserve in einer individuellen Behandlung Ihre Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Wir sind spezialisiert auf schwierige Fälle, und eine niedrige Ovarialreserve ist eine der Herausforderungen, mit denen wir täglich umgehen.

Unser Team von Experten spricht Ihre Sprache, sodass Sie den gesamten Prozess entspannt und in flüssiger Kommunikation durchlaufen können. Sie werden dabei immer von derselben Ärztin und derselben Krankenschwester betreut werden.

 

Was ist die ovarielle Reserve?

Die ovarielle Reserve ist die Anzahl der Eizellen, die eine Frau in ihren Eierstöcken hat. Wenn bei einer Frau eine niedrige Ovarialreserve diagnostiziert wird, bedeutet dies, dass sie weniger Eizellen hat, als sie für ihr Alter haben sollte, oft sind diese Eizellen von geringerer Qualität. Dies kann sich auf die Fruchtbarkeit auswirken und dazu führen, dass es schwieriger wird, schwanger zu werden, insbesondere mit zunehmendem Alter.

Bei der Geburt verfügen Frauen über eine bestimmte Anzahl von Eizellen, die mit der Zeit abnimmt. Im Laufe des Lebens einer Frau gehen jeden Monat Dutzende von Keimzellen verloren. Die besten Eizellen werden in den 20er und 30er Jahren der Frau freigesetzt. Die Qualität und die Quantität der Eizellen nehmen mit den Jahren auf natürliche Weise ab, wobei dieser Rückgang ab dem 35. Lebensjahr deutlicher ausfällt.

In einigen Fällen kann der Rückgang der Zahl der Eizellen früher oder ausgeprägter als normal sein, sodass es Frauen um die 30 gibt, die eine geringe Eierstockreserve haben oder eine frühe Menopause erleiden, was ihre Aussichten auf eine Mutterschaft verringert.

Ursachen für eine niedrige ovarielle Reserve

Das Alter ist die häufigste Ursache für eine geringe Ovarialreserve. In der heutigen Zeit ist es eine gesellschaftliche Tatsache, dass Frauen den Gedanken an eine Mutterschaft verschieben und sich erst in höherem Alter ein Kind oder mehrere wünschen, wenn sie bereits weniger Eizellen haben und diese von minderer Qualität sind.

Es gibt noch weitere Ursachen für eine niedrige Eizellreserve, zum Beispiel genetische Faktoren, medizinische Behandlungen wie Strahlen- oder Chemotherapie, frühere Operationen an den Eierstöcken, Endometriose, aber auch Stress und Rauchen, die die Zellen altern lassen.

Wie erkennt man eine niedrige Ovarialreserve?

Eine niedrige Ovarialreserve zeigt normalerweise keine Symptome. In einigen Fällen kann es zu Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus kommen, zu verkürzten Zyklen (statt 28 nur 24 oder 26 Tage zwischen den Zyklen). Jedoch ist die Schwierigkeit, schwanger zu werden, der hauptsächliche Anlass, warum Frauen mit niedriger Ovarialreserve einen Arzt aufsuchen und auf diese Diagnose stoßen.

Der Verdacht auf eine niedrige ovarielle Reserve kann auch naheliegen, wenn eine familiäre Vorbelastung bekannt ist oder wenn in der Vergangenheit Komplikationen wie Eierstockzysten oder Autoimmunerkrankungen vorgekommen sind.

Die Bestätigung einer niedrigen Ovarialreserve erfolgt durch Labortests und die Auswertung der Krankengeschichte der Patientin. Einige der diagnostischen Tests, die wir in Clínica Tambre durchführen, sind:

  1. Anti-Müller-Hormon (AMH)
    AMH ist ein Hormon, das von den Eierstockfollikeln produziert wird und dessen Anteil im Blut einen Hinweis auf die Menge der in den Eierstöcken verbliebenen Eizellen gibt. Je höher der Wert des Anti-Müller-Hormons im Blut ist, desto größer ist die verfügbare Eierstockreserve. Dies ist einer der wichtigsten Tests zur Beurteilung der ovariellen Reserve, da er sehr zuverlässig ist und zu jedem Zeitpunkt des Menstruationszyklus durchgeführt werden kann.
  2. Hormontests
    Die Blutprobe, die zwischen dem zweiten und dem vierten Tag des Zyklus durchgeführt wird, ermöglicht die Messung der wichtigsten Hormonspiegel:

               ●            Das Follikelstimulierende Hormon (FSH) ist ein Hormon der Hypophyse, das in einem Teil des weiblichen Gehirns gebildet wird. Es wirkt auf die Eierstöcke und ist für die Stimulation des Follikelwachstums verantwortlich. Bei geringer Eierstockreserve steigt daher der Spiegel dieses Hormons an, um die Eierstöcke zu aktivieren, bildlich gesprochen verstärkt das Gehirn seinen Ruf an die Eierstöcke nach mehr Aktivität.
               ●            Estradiol: wird von dem/den aktiven Follikel(n) gebildet.
               ●            Das luteinisierende Hormon (LH), das auch als Luteinisierungshormon bezeichnet wird, ist für die Produktion der Follikel und das Auslösen des Eisprungs verantwortlich. Wenn die Follikel reif sind und der Östrogenspiegel sehr hoch ist, kommt es zum so genannten LH-Peak, der zur Freisetzung der Eizelle führt.

Ungewöhnlich hohe Werte können auf verschiedene Erkrankungen hinweisen und Probleme mit der Eierstockreserve anzeigen.

  1. Antrale Follikelzählung
    Antralfollikel sind kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Säckchen in den Eierstöcken. Jeder Antralfollikel enthält eine Eizelle, die das Potenzial hat, während des Menstruationszyklus zu reifen.

Während des Zyklus beginnen mehrere Antralfollikel in den Eierstöcken zu wachsen. In der Regel reifen die besten von ihnen heran, haben während des Zyklus einen Eisprung und warten in den Eileitern auf ihre Befruchtung. Die anderen Antralfollikel erreichen zwar nicht den Eisprung, geben aber einen Hinweis auf die Anzahl der Eizellen, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Eierstöcken befinden.

Mit Hilfe eines transvaginalen Ultraschalls können wir die Anzahl der Antralfollikel in den Eierstöcken bestimmen. Diese Zählung hilft uns zusammen mit den anderen Untersuchungen, die Eierstockreserve einer Frau und ihre potenzielle Empfängnisfähigkeit zu beurteilen.

  1. Anamnese und Beurteilung des Menstruationszyklus
    Ihre Gynäkologin wird auch Ihre Krankengeschichte und Ihren Menstruationszyklus betrachten, um Informationen über die Regelmäßigkeit Ihrer Menstruationszyklen, frühere Operationen an den Eierstöcken, Ihre Familiengeschichte und andere relevante Daten zu erhalten.

Individuelle Behandlungen für Frauen mit geringer Eierstockreserve

In-Vitro-Fertilisation (IVF)

Die In-vitro-Fertilisation (IVF) ist eine der wichtigsten Behandlungen für Patientinnen mit geringer Ovarialreserve, obwohl auch eine künstliche Befruchtung (Insemination) für junge Patientinnen in Betracht gezogen werden kann, sofern die Eileiter richtig funktionieren und die Reserve nicht völlig erschöpft ist.

Bei Tambre bieten wir Frauen mit geringer Ovarialreserve eine personalisierte Behandlung an, die auf einer individuellen Beurteilung jeder Patientin und ihrer spezifischen Umstände beruht. Deshalb ist es wichtig, eine umfassende Studie über die Ursachen der geringen Ovarialreserve durchzuführen.

Im Falle einer IVF führen wir eine kontrollierte und personalisierte Stimulation der Eierstöcke durch, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Unter bestimmten Umständen können wir eine doppelte Stimulation vornehmen, um die höchstmögliche Anzahl von Eizellen/Embryonen zu erhalten.

Sobald der Embryo in unserem IVF-Labor entstanden ist, kümmern wir uns um jeden Embryo einzeln. Dies beginnt mit dem hochwertigsten Nährmedium und geeigneten Temperatur-, Luft- und Lichtverhältnissen. Ebenso stellen wir alle Mittel zur Verfügung, um seine Entwicklung zu kontrollieren. Bei Tambre verfügen wir über das Time-Lapse-System.

Dieser innovative Embryo-Inkubator ermöglicht es uns, die Entwicklung der Embryonen kontinuierlich zu überwachen. Unsere Ergebnisse bestätigen seine Wirksamkeit, da die Einnistungs- und Schwangerschaftsraten steigen. Dank der Bilder, die alle fünf Minuten von der Entwicklung des Embryos aufgenommen werden, ist es nicht notwendig, den Embryo zur Beobachtung zu entnehmen. Unsere Spezialisten können in Echtzeit fundierte Entscheidungen treffen und die Behandlung präzise und effizient anpassen.

Eine grundlegende Phase in diesem Prozess ist die Vorbereitung der werdenden Mutter. Zu diesem Zweck bereiten wir die Gebärmutterschleimhaut der Patientin so vor, dass sie die erforderliche Dicke erhält, damit der Embryo eingepflanzt werden kann und die bestmögliche Entwicklung der Schwangerschaft gewährleistet ist.

Ovodonation 

Wenn eine IVF-Behandlung keinen Erfolg hatte oder in sehr gravierenden Fällen von niedriger Ovarialreserve ist eine IVF-Behandlung mit Eizellspende am wirksamsten, vor allem bei Patientinnen ab etwa 42 bis 43 Jahren, die nur über Eizellen geringer Qualität und eine erschöpfte Eizellreserve verfügen. Es ist dies eine der fortgeschrittensten Behandlungen und derzeit eine der gefragtesten, da sie Frauen eine Mutterschaft ermöglicht, die mit ihren eigenen Eizellen keine oder nur geringe Aussichten haben, Mutter zu werden. Zu ihren Vorteilen gehören die hohen Erfolgsquoten. Die Eizellen stammen von jungen Frauen unter 35 Jahren, die sie gespendet haben und somit anderen Frauen helfen, ihren Wunsch nach einer Mutterschaft zu erfüllen.

Bei Tambre können Sie sich darauf verlassen, dass das Verfahren absolut sorgsam und sicher ist.

Verjüngung der Eierstöcke 

Derzeit gibt es Techniken zur Reaktivierung der Eierstöcke, die darauf abzielen, die Eizellgewinnung zu verbessern und die Menstruationszyklen von Frauen mit geringer Eierstockreserve wiederherzustellen. Sie haben sich vor allem bei jungen Patientinnen, die noch Menstruationszyklen haben, als nützlich erwiesen. Dazu gehört die Verabreichung von eigenem plättchenreichen Plasma (PRP) der Patientin in den Eierstock, das dazu beitragen kann, Follikel in ihrer Frühphase zu sichern, die sonst nicht gewonnen werden könnten. Es sei hierbei angemerkt, dass die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit dieses Verfahrens noch sehr begrenzt ist und weitere klinische Studien erforderlich sind, um seine Wirksamkeit und Nützlichkeit zu belegen.

Erste Beratung

Wenn Sie außerhalb Spaniens leben, können Sie Ihre erste Beratung zur assistierten Reproduktion online durchführen. Zunächst begleitet Sie unser Koordinator bei den administrativen Fragen und Einverständniserklärungen. Anschließend wird Ihre Gynäkologin Ihren Fall in einer etwa einstündigen Konsultation eingehend mit Ihnen besprechen.

Für die erste Online-Konsultation können Fruchtbarkeitstests, die normalerweise in unserer Klinik durchgeführt werden, auch in Ihrem Land vorgenommen und im Anschluss an die Clínica Tambre gesandt werden. Alternativ können Sie unsere Klinik auch zu einem späteren Zeitpunkt besuchen, um das Team und die Ärztin kennenzulernen und die Einrichtungen zu besichtigen, all dies in Begleitung von zweisprachigem Personal.

Wenn bei Ihnen eine geringe ovarielle Reserve diagnostiziert wurde, Sie sich erfolglos in einer anderen Klinik einer IVF-Behandlung unterzogen haben oder einfach beunruhigt sind, weil Sie nicht schwanger werden, nehmen Sie bitte gern Kontakt zu uns auf.